Akuter Schmerz ist unangenehm, aber sinnvoll. Schmerz erfüllt eine Funktion. Er signalisiert: "Vorsicht, hier stimmt etwas nicht." Denn normalerweise schmerzt es, wenn dem Körper Schaden droht – durch äußere Einflüsse oder Erkrankungen. Der akute Schmerz kann gut behandelt werden und ist für die meisten Menschen auch erträglich.

Anders verhält es sich bei chronischen Schmerzen. Bisweilen bleiben sie für Wochen, Monate oder sogar Jahre – oder kommen in regelmäßigen Abständen wieder. Die Ursachen chronischer Schmerzen sind vielfältig. Bei chronischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Wundschmerzen oder Bauchkrämpfen, werden die Schmerzrezeptoren dauerhaft gereizt. Bei neuropathischen Schmerzen entsteht der Dauerschmerz durch Schäden an Nervenfasern. Hierbei fällt es schwer die Schmerzen genau zu lokalisieren, denn beschädigte Nerven liefern oft falsche Informationen. Neuropathische Schmerzen entstehen zum Beispiel bei der Gürtelrose oder nach einem Schlaganfall. 

Oft sind Fehlsteuerungen die Ursache chronischer Schmerzen. Wenn ein Muskel verspannt ist oder neurologisch nicht richtig angesteuert werden kann kommt es zu Schmerzen und oft auch Fehlhaltungen, worunter weitere Muskeln leiden 

Schließlich sollte auch immer ein Augenmerk auf psychischen Belastungen und Stressbelastungen liegen. Denn auch dies sind Faktoren, die Schmerzen auslösen oder verstärken können. 

In unserer Praxis für Regulationsmedizin widmen wir uns ihren Schmerzen mit aller Aufmerksamkeit und suchen die Ursachen. Hierbei hat sich die Funktionelle Myodiagnostik als sehr hilfreich erwiesen. Eine schmerzende Region löst oftmals Muskelfunktionsstörungen aus. Wir verfolgen diese Störung hin zu der auslösenden Region. Nicht selten finden wir hinter einem schmerzenden Knie ein auslösendes Verletzungsmuster an einer ganz anderen Körperstell – zum Beispiel im Bereich der Zähne.

Bei der Behandlung nutzen wir die Mikroimpulstechnik oder lösen Verletzungsmuster mit der erweiterten Injury-Recall-Technique auf.