Regulationsmedizin

Regulationsmedizin

Damit unser Körper einwandfrei funktionieren kann, muss er in der Lage sein sich auf Veränderungen der Umwelt einzustellen. Ohne, dass wir das merken, macht er das rund um die Uhr. Der menschliche Organismus ist also selbstregulierend und hoch vernetzt mit der Umwelt.

Die Selbstregulierung steuert der Körper zum Beispiel über das Nervensystem, Hormone und das Immunsystem. Diese werden über eine große Anzahl von inneren und äußeren Faktoren beeinflusst.


Damit wir gesund bleiben, stimmt der Körper stets alle Vorgänge ab und passt sich immer wieder an. Eine störungsfreie Vernetzung aller Organe, Muskeln, Nerven, Gefäße und des Bindegewebes ist die Voraussetzung, damit wir fit bleiben.

Werden die Abläufe länger gestört, ist der Körper nicht mehr in der Lage auszugleichen und abzustimmen. Die Folge sind unspezifische Symptome oder Funktionsstörungen.


Unser Körper ist normalerweise selbstständig im Stande Stör- und Belastungsfaktoren zu beheben, auszugleichen oder abzuschirmen. Wir können uns lange darauf verlassen, dass unser Körper ohne unser bewusstes Handeln alles für uns zum Besten regelt. 

Allerdings ist das Ausmaß der Selbstregulation von vielen Faktoren abhängig wie der Art, Intensität und Dauer der Störung.

Wenn Stör- und Belastungsfaktoren überhandnehmen, kann unser Körper das nicht mehr regulieren.

Es treten Symptome wie zum Beispiel Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen oder Infektanfälligkeit auf.

Aus diesen Belastungen können sich Erkrankungen entwickeln. Welche das sind und wie stark sie auftreten hängt von zusätzlichen Begleitfaktoren ab. Auch genetischen Faktoren spielen hierbei eine Rolle.


In der Regulationsmedizin versuchen wir sanft regulierend in Abläufe des Körpers einzugreifen. Ausschlaggebend ist, dass wir uns in der Diagnostik auf die Suche nach tief liegenden Ursachen der Erkrankung machen und diese behandeln - nicht nur die Symptome.

 In der regulativen Medizin werden chronische Störfaktoren genauer beleuchtet. Sie werden behoben, um dem Körper die Möglichkeit zu geben sich wieder selbst regulieren zu können.


In der Regulationsmedizin ist das Ziel das Gleichgewicht im Organismus wiederherzustellen.

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